Im richtigen Moment startbereit: Smartphones mit guter Kamera
Smartphones mit guter Kamera erobern den Markt. Was anfangs als hübsche Spielerei belächelt wurde, kann aktuell manchen Hersteller von Kompaktkameras und mittelpreisigen Digitalkameras um den Schlaf bringen. Denn nicht allein die Pixelzahlen haben sich bei den Smartphone-Kameras ungemein gesteigert, auch die gesamte technische Ausstattung vom Sensor bis zum Doppelblitz hält mit der Entwicklung Schritt und überzeugt gerade Hobbyfotografen, die Fotoausrüstung durch Smartphones mit guter Kamera zu ersetzen.
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Smartphones mit hoher Foto-Auflösung
Die Pixelzahl ist nicht alles, aber einen Anhaltspunkt bekommt man doch, wenn man auf der Suche nach einem Smartphone mit guter Kamera ist. Deshalb zeigt die nebenstehende Liste Smartphones mit besonders hoher Foto-Auflösung. Weiter unten gibt es außerdem Tipps, welche Ausstattungsmerkmal bei der Smartphone-Kamera eine Rolle spielen.
Liste: Smartphones hoher Kamera-Auflösung
In dieser Liste finden Sie Smartphones mit besonders hoher Kamera-Auflösung.
Die Kamera immer dabei
Wer ambitioniert fotografiert, der greift zur Kamera? Das stimmt heute nicht mehr immer. Das Smartphone ist für Fotografen mittlerweile ebenfalls ein beliebtes Hilfsmittel - zum Beispiel, wenn die Spiegelreflexkamera nicht dabei ist, denn Fotohandys haben heute einiges zu bieten. Grundsätzlich schätzen viele Nutzer an den Smartphone-Kameras, dass sie sich leicht mitnehmen und intuitiv bedienen lassen. Die Aufnahmen werden direkt auf dem Handy gespeichert, können dort bearbeitet, ins Netz hochgeladen oder auf ein anderes Gerät übertragen werden.
Wer ein Smartphone speziell unter dem Gesichtspunkt "Fotografie" kaufen will, dem bietet sich vom Samsung Galaxy über die iPhones von Apple bis hin zu Modellen von Huawei eine breite Auswahl mit verschiedenen Stärken und Schwächen. Wir helfen Ihnen beim Vergleich und klären über einzelne Komponenten auf.
Smartphone mit guter Kamera: Hohe Auflösung ist nicht alles
Die Auflösung in Megapixel ist der Wert, den die Hersteller von Smartphones für Fotografen meist als ersten anpreisen. Ob 10, 20 oder gar 40 Megapixel, eine höhere Auflösung bedeutet nicht zwangsläufig ein besseres Foto, weil für dessen Qualität eine Reihe weiterer Faktoren eine Rolle spielen. 8 Megapixel markieren das unteren Ende dessen, 10 sind besser, 20 noch besser – wenn auch die anderen Werte stimmen.
Die Anzahl der Megapixel ist dennoch ein guter erster Orientierungswert, wenn man sich nach einem Handy mit fotografischen Qualitäten umsieht. In unserer Bestenliste finden Sie einige Smartphones, deren Kameras eine hohe Megapixel-Zahl bieten. Heute geht der Trend übrigens zur Dual-, Triple- und sogar Quad-Kamera: Hochwertige Smartphones verfügen oft über mehrere Linsen, die jeweils einen Schwerpunkt abdecken, etwa Weitwinkel oder Tiefenschärfe.
Was macht eine gute Smartphone-Kamera aus?
Wie aber entstehen Aufnahmen, die zu speichern sich lohnt und die man gern teilt? Neben dem individuellen Talent ist natürlich die technologische Ausstattung wichtig. Wer ein Smartphone mit guter Kamera kaufen möchte, sollte daher nicht nur auf hohe Pixelzahlen achten. Auch Bildprozessor und Objektiv, Bildstabilisator und Blitz, Blende und Zoom sowie die Möglichkeiten zur Bildbearbeitung sind wichtig. So haben sich unter den Sensoren beispielsweise die BSI-Sensoren bewährt. BSI steht für "Backside-Illumination" und ermöglicht gerade bei höheren Pixelzahlen eine Verbesserung der Bildqualität. Ohne einen solchen Sensor könnte dagegen gerade eine hohe Pixelzahl für unerwünschtes Bildrauschen sorgen.
Hell, farbecht, scharf: Darauf kommt es bei Fotos an
Für Nachtfotografien oder gute Aufnahmen bei trübem Regenhimmel sind einfache Kameras selten geeignet. Ein Smartphone mit guter Kamera bringt daher mindestens einen LED-Blitz mit, noch besser einen Doppelblitz, der eine größere Reichweite beziehungsweise günstigere Ausleuchtung gewährt. Noch mehr Licht ins nächtliche Dunkel bringen Xenon-Blitze, die allerdings nur für Einzelaufnahmen, nicht für Videoaufnahmen genutzt werden können. Xenon-Bitze sind längst nicht so verbreitet wie LED-Blitze.
Bezüglich der Blende zeigen Smartphones für Fotografen bis auf wenige Ausnahmen keine besondere Flexibilität; die Blendengröße liegt in der Regel zwischen f/2.0 und f/2.6. Allerdings erweist sich die Möglichkeit, die Blende zu verändern, ohnehin nur dann als sinnvoll, wenn auch andere Werte wie Belichtungszeit und Zoom angepasst werden können. Zum Ausgleich bieten Smartphones mit guter Kamera dafür Autofokus und HDRI (High Dynamic Range Image) sowie Bildstabilisatoren, sodass auch die Aufnahmen von Laienfotografen von guter bis ausgezeichneter Qualität sind.
Unsere Tipps für bessere Fotos auf dem Smartphone
Wer gerne tüftelt, braucht ein gutes Softwarepaket
Mit ausgeklügelter Software versuchen die Hersteller, die begrenzten Hardware-Möglichkeiten zu kompensieren. Manche Foto-Handys lassen Einstellmöglichkeiten zu, die denen einer guten Kamera gleichen, andere bieten das nicht. Wer gerne ausprobiert und experimentiert, sollte vor dem Kauf das Softwarepaket des Smartphones prüfen – und die Verfügbarkeit von Apps, um den Funktionsumfang zu erweitern.
Wer viel fotografiert und Sorge hat, dass der Speicherplatz auf dem Handy nicht ausreicht, achtet beim Kauf auf zusätzliche Speichermöglichkeiten. Denn die meisten Smartphones mit guter Kamera verfügen entweder über einen Slot für die SD-Karte oder aber die Hersteller bieten kostenlosen Speicherplatz in der Cloud.
Apps machen Panorama-Fotos möglich und Nachtaufnahmen besser
Bildbearbeitung schon auf dem Smartphone wird ein immer größeres Thema, je öfter Fotos vom Fotohandy direkt in die sozialen Medien wandern. Die gängigen Apps erweitern die Kamera-Software des Smartphones um einige Funktionen und helfen, Farben, Kontraste oder Schärfe nachträglich zu optimieren.
Kaum zu überschauen ist mittlerweile das Angebot der Filter-Apps, und das ist noch längst nicht alles. Apps für Panorama-Aufnahmen (oft bereits bei den Kamera-Features enthalten, sind beliebt und auch solche, die lange Belichtungszeiten bei Nachtaufnahmen optimieren. Damit Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort Ihr Foto machen, sagen Ihnen die Programme auf die Minute genau, wann Sie wo idealerweise Sonnenuntergangs- oder -aufgangsstimmung einfangen können. Aber es gibt noch mehr Funktionen, welche die Fotos interessanter machen können: "Geotagging" etwa, das alle Fotos automatisch mit Geo-Koordinaten versieht.
Schnelles Auslösen, schnelles Speichern
Die sogenannte Auslöseverzögerung ist ein entscheidender Faktor, bei dem sich die Smartphones stark unterscheiden. Der Wert beschreibt, wie viel Zeit vom Knopfdruck bis zum Auslösen vergeht. Ist der Wert zu hoch, kann ein sich bewegendes Motiv schon aus dem Bild sein, wenn die Kamera auslöst. Eine Auslöseverzögerung höher als eine halbe Sekunde macht das Smartphone für Fotografen ungeeignet. Leider ist die Auslöseverzögerung gerade bei einigen üppig ausgestatteten Foto-Handys mit aufwändiger Optik und zahlreichen Optionen oft problematisch. Auch bei der Zeit für das Scharfstellen und bei der Speichergeschwindigkeit, also bei der Zeit, die zwischen zwei Aufnahmen mindestens vergehen muss, unterscheiden sich die Geräte.
Weil sich auf ein Smartphone schlecht ein Objektiv schrauben lässt, sind die Sensorgrößen bei fast allen Geräten beschränkt. Die geringe Sensorgröße bezahlen Handy-Fotografen vor allem mit nicht existentem oder sehr eingeschränktem Zoom, abhängig von der Auflösung. Größere Sensoren würden das Handy dicker machen, ein Weg, den wenige Hersteller von Smartphones für Fotografen gegangen sind. Herausgekommen sind zwar ambitionierte, aber in der Regel kommerziell wenig erfolgreiche Smartphones für Fotografen.
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