Die Besonderheiten von Android-Tablets
Als großer Vorzug von Android-Tablets kann die leichte Anpassbarkeit gelten. Nutzer haben über den Google Play Store Zugriff auf ein reichhaltiges Angebot an Apps, mit denen sich die Funktionsvielfalt erhöhen und das Aussehen der Bedienoberfläche anpassen lässt. Viele Hersteller liefern ihre Geräte oft bereits mit angepasster Bedienoberfläche und nützlichen App-Paketen aus.
Da Android zudem auf den meisten Smartphones zu finden ist, dürfte vielen Nutzern die Bedienung vertraut sein. Und selbst absolute "Android-Neulinge" können durch die feste Integration zahlreicher bekannter Google-Dienste wie Maps oder Youtube mit einem Android-Tablet ohne Umwege gleich viel Spaß haben.
Updates und Sicherheit von Android-Tablets
Wie bei Android-Smartphones dauert die Bereitstellung der neuesten Android-Version auch bei Android-Tablets je nach Hersteller unterschiedlich lang. Hersteller wie Samsung, Huawei & Co., die angepasste Android-Versionen verwenden, müssen das neueste Android jeweils erst für die eigene Benutzeroberfläche optimieren.
Ein weitere Schwachstelle von Android-Tablets: Da Googles Betriebssystem weit verbreitet ist, wurde es zum begehrtesten Ziel für Hacker und Cyber-Kriminelle. Android-Nutzer haben die Sicherheit ihres Tablets aber auch selbst in der Hand: Android-Apps sollten in der Regel von Googles Play Store bezogen werden und nicht von unbekannten Drittanbieter-Plattformen.
Die Wahl des passenden Android-Tablets
Grundsätzlich ist Android ein recht genügsames Betriebssystem – es finden sich jedoch leider auch zahlreiche Billigst-Android-Tablets auf dem Markt, mit denen hardwaretechnisch kaum eine flüssige Alltagsnutzung möglich ist.
Als praxistaugliche Minimalausstattung gelten ein Zweikernprozessor und ein Gigabyte Arbeitsspeicher. Wer sich gerne unterwegs mit aufwändigeren Mobile-Games beschäftigt, gestreamte Videos ansehen oder allgemein auch für zukünftige, anspruchsvollere Apps gerüstet sein möchte, ist mit einer Quadcore-CPU und zwei Gigabyte RAM auf der sicheren Seite. Besser ausgestattete Modelle warten mit Octacore-CPU und drei oder mehr GB Arbeitsspeicher auf.
In Bezug auf Displaygröße und -auflösung kommt es hauptsächlich auf die eigenen Vorlieben an. Die kompakten, leichten 7- oder 8-Zoll-Geräte eignen sich bestens für unterwegs, während 9- oder 10-Zoll-Geräte oder Tablets mit noch größerem Bildschirm sich aufgrund von Größe und Gewicht tendenziell eher für daheim anbieten. Um augenschonendes Arbeiten zu gewährleisten, sollte das Display größenunabhängig mindestens eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten besitzen (bei großformatigen Displays idealerweise etwas mehr, z. B. Full HD bzw. 1920 x 1080 Pixel).
Wer auch unterwegs komfortabel im Internet surfen möchte, benötigt zudem ein Tablet mit Mobilfunkmodul – für maximale Geschwindigkeit sollte das Android-Tablet zudem LTE-fähig sein. "Daheimnutzer" können sich den Aufpreis dagegen sparen und über Wi-Fi und den WLAN-Router zuhause online gehen.
Der optimale Vertrag zum Android-Tablet
Fürs mobile Internetvergnügen braucht es natürlich nicht nur ein Tablet mit Mobilfunkmodul, sondern auch einen Mobilfunkvertrag. Ganz Sparsame können natürlich ihre Handy-SIM-Karte ins Tablet stecken und so ihre Smartphone-Datenflatrate nutzen. Komfortabler und auch recht preiswert sind allerdings die speziellen Datentarife (also ohne unnötige Telefon-Flats etc.), die bei zahlreichen Mobilfunkanbietern erhältlich sind. Je nach persönlichen Vorlieben stehen hier günstigere 3G-Verträge mit geringerem Highspeed-Volumen für Gelegenheitsnutzer oder – für Vielsurfer – 4G/LTE- Verträge mit Übertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s und entsprechend großzügig dimensioniertem Highspeed-Volumen zur Auswahl.