So bleibt telefonieren im Ausland erschwinglich
Wer im Ausland unterwegs ist, der hat in der heutigen Zeit meist auch sein Handy oder Smartphone dabei. Doch das kann ganz schön teuer werden, wenn man einfach drauflos telefoniert – Flatrate hin oder her. Wir sagen Ihnen, wie es günstig bleibt!
Der Weg eines Auslandsgespräches mit dem Handy
Egal ob es nun ein direktes Nachbarland von Deutschland ist oder einige tausend Kilometer weiter weg – wer sich nicht mehr in Deutschland befindet, der muss auf seine Handyrechnung aufpassen. Ob es nun das Telefonat nach Hause ist oder der Anruf der Freundin am gleichen Strand: Das Gespräch läuft in jedem Fall über das ausländische Netz und das lassen sich die Provider in Form von Roamingkosten bezahlen. Gleiches gilt auch für SMS und besonders für mobiles Internet. Daher sollte man sich schon vor der Auslandsreise gut über die Möglichkeiten im Reiseland informieren.
Handytarife mit Auslandsoptionen für Telefonie
EU macht telefonieren im Ausland günstiger
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren die Kosten für die Nutzung des Smartphones im Ausland nicht nur hoch, sondern beinahe unbezahlbar. Seit einigen Jahren hat die EU jedoch ein wachsames Auge auf die Roaming-Kosten. Seit Juni 2017 kann man in den meisten Fällen unbesorgt seinen Handytarif im EU-Ausland einfach weiternutzen, ohne extra zahlen zu müssen. Sicherheitshalber sollte man sich aber vergewissern, dass nicht eine andere Option voreingestellt ist. Diese Regelung gilt jedoch nur innerhalb der EU sowie in Norwegen, Liechtenstein und Island – in anderen Ländern nicht! Die Telekom rechnet in ihren Standard-Vertragstarifen auch die Schweiz der gleichen Zone zu, das ist bei anderen Anbietern nicht der Fall.
Kostenschutz und Risiken beim mobilen Internet
Weltweit gültig für einen EU-Bürger ist die 50-Euro-Grenze (netto, in Deutschland also knapp 60 Euro), die man für die Nutzung des mobilen Internets eingerichtet hat. Da bei manchen Diensten die Megabytes doch schnell fließen, wird der Internetzugang bei 50 Euro abgeschaltet, um den Verbraucher vor zu hohen Kosten zu schützen. Bevor man sich auf Kostengrenzen verlässt, sollte man jedoch sichergehen, dass im eigenen Tarif diese auch gelten. Hinzu kommt, dass bei hohen Megabyte-Preisen von mehreren Euro die Grenze schnell erreicht sein kann. Da kann ein Youtube-Video oder die Aktualisierung von ein paar Apps schon reichen. Und schließlich gibt es ein Schlupfloch: Wenn es dem Anbieter nicht möglich ist, den Verbrauch in Echtzeit zu überprüfen, wird auch der Kostenschutz nicht eingesetzt.
Achten Sie auf jeden Fall auf die Info-SMS des Anbieters, wenn Sie im Reiseland ankommen!
Auslandstarife ermöglichen günstiges Telefonieren im Ausland
Wer eine Fahrt ins Ausland plant, der hat teilweise die Möglichkeit, bei seinem Mobilfunkanbieter einen speziellen Auslandstarif zu buchen, welcher die Roamingkosten senkt. Ob sich der zusätzliche Tarif lohnt, muss man anhand seiner Gewohnheiten herausfinden. Wie oft wird man vermutlich nach Deutschland telefonieren? Wie viel Datenvolumen fürs mobile Internet verbrauchen? Bietet der eigene Provider kein passendes Paket, kann man auch eine andere SIM-Karte nutzen.
Hanydtarife nach Netzen
Im Ausland unterwegs
Prepaid-Karten aus dem jeweiligen Land am günstigsten
Eine weitere Möglichkeit, mit seinem Smartphone günstig im Ausland zu telefonieren, ist, sich eine Prepaid-Karte aus dem jeweiligen Land zuzulegen. Innerhalb des Ziellandes telefoniert, simst und surft man dann zu den gleichen Konditionen wie die Einheimischen. Daher ist diese Möglichkeit besonders bei Fernreisen oft die günstigste. Beim Kauf sollte man jedoch darauf achten, dass man nicht unterschreibt, was man nicht versteht. Am besten lässt man sich im Laden oder am Verkaufsstand das Aufladen und Abfragen von Guthaben erklären. Teilweise empfangen die Anbieter Touristen schon am Flughafen mit günstigen Telefon-Paketen.
Kostenfalle Kreuzfahrtschiff
Wer im Ausland telefonieren möchte, der sucht sich also am besten eine Prepaid-Karte aus dem jeweiligen Land oder bucht eine Reiseoption bei seinem Mobilfunkanbieter. Doch was ist, wenn man mit dem Schiff verschiedene Länder anläuft, etwa bei einer Mittelmeer-Kreuzfahrt? Besonders hier ist Vorsicht geboten, da Schiffe in der Regel über Satellit ans Netz angebunden sind. Hier gelten die Roaming-Regelungen der EU nicht. Daher sollte man sich vor der ersten Aktion mit dem Smartphone bei der Schiffsgesellschaft über die entsprechenden Kosten informieren oder am besten seine Telefonnutzung auf ein Minimum zurückfahren. Beim Landgang kann man dann manuell das Netz des Reiselandes auswählen. In Schiffsnähe ist aber immer darauf zu achten, dass man nicht in dessen Netz unterwegs ist.

Prepaid-SIM fürs Ausland
Mit der passenden Prepaid-SIM-Karte können Sie auf Reisen entspannt telefonieren und surfen ohne auf die Raoming-Kosten achten zu müssen.
keine Vertragsbindung
keine Roaming-Kosten
flexible Tarife (Telefon- und Daten-Flat)